Eine Woche in Italien gibt der Jungscharvision neuen Schub

„Dieses Training hat mir eine neue Vision für unsere nationale Jungschar-Bewegung gegeben“. Dies ist eine von vielen Aussagen, die am Ende des Teamleiterkurses gemacht wurden, der im Juli in den Bergen über Bergamo in Italien stattfand. Mit 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die meisten aus dem Gastgeberland, wenige aus Bulgarien, haben wir als Schulungsteam in dieser Woche nicht nur gelehrt, sondern auch viel gelernt. Die Unterschiede im Durchschnittsalter der Teilnehmenden kamen uns dabei zugute, so dass wir durch einen grossartigen Wissens- und Erfahrungsaustausch viel gewinnen konnten.

Dieser Kurs öffnete Türen, um die Beziehung zu ASEI zu vertiefen (die ältere der beiden Jungschar-Bewegungen in Italien, die andere ist Youngstars Italien). Für mich war es eine besondere Erfahrung, weil die Gruppe im Vergleich zu anderen Teamleiterkursen, an denen ich teilgenommen habe, einen grossen Altersunterschied aufwies. Ich als Trainerin war eine der Jüngsten in diesem Training, wurde aber mit offenen Armen empfangen. Ich fühlte mich geehrt, denn die Herzen waren offen um von meinem Wissen und meiner Erfahrung zu lernen. Auf der anderen Seite konnte ich so viel von den Teilnehmenden lernen, die bereits jahrelange Erfahrung in der Leitung einer Jungschargruppe hatten. Das machte dieses Training sehr interaktiv und reich an Diskussionen.

Für mich persönlich war es eine unbeschreiblich bereichernde Erfahrung, diesen Kurs zu leiten. Es hat mir gezeigt, wie unterschiedlich Jungschargruppen auf der ganzen Welt arbeiten, und mir damit einen tieferen Einblick in dieses wunderbare Netzwerk gegeben. Es war sicherlich auch eine Herausforderung! Wir waren mit so vielen verschiedenen Problemen konfrontiert, mit unterschiedlichen Kulturen und diversen Kontexte. Aber gerade durch all diese Gespräche wurde mir klar, wie Gott diese Schulung zur Stärkung des Dienstes nutzt. Ich bin davon überzeugt, dass der Kommentar eines Teilnehmers am Anfang dieses Artikels aus tiefstem Herzen kam und dass dieser Eindruck von den meisten Teilnehmenden dieser Schulung geteilt wurde. Es war ein „bewusstseinsveränderndes“ Training, das eine neue Vision, eine neue Perspektive und neue Methoden für die lokale Jungschararbeit brachte und gleichzeitig das internationale Netzwerk stärkte.